Begrüssungsmoderation wie im letzten Jahrtausend

Gepostet von am Nov 27, 2014 in Kommunikation | Keine Kommentare

Deine Kirche hat eine Website? Vielleicht sogar eine Facebook-Page? Die ganz extremen sind sogar auf Twitter, Instagram oder was es da sonst noch so alles gibt. Es kann gut sein, dass deine Predigten als Podcast verfügbar sind oder womöglich gibt es sogar eine App deiner Kirche (wohl bei den wenigsten…).

Jeder sucht seinen Weg mit den sozialen Medien und dem Gebrauch des Internets. Wir sind alle am Lernen. Wir versuchen irgendwie mit den Leuten zu „connecten“. Das ist super!

Komischerweise tun wir all das, aber reden am Sonntagmorgen kaum darüber. Bei den Gottesdienstanzeigen und der Begrüssung kommunizieren wir immer noch so, wie wenn es das letzte Jahrtausend wäre (und es all unsere Internetpräsenz gar nicht geben würde). Keinerlei Hinweise auf all die genialen Vernetzungs- und Informationsmöglichkeiten. Obwohl wahrscheinlich 80% der Gottesdienstbesucher ein Smartphone in der Tasche haben, kommunizieren wir so, wie wenn wir nur einmal pro Woche am Sonntag mit ihnen „connecten“ könnten.

 

Die Lösung ist einfach

Sprich während der Begrüssungsmoderation und während den Anzeigen im Gottesdienst über eure Onlinepräsenz. Das könnte beispielsweise so klingen:

Wir würden gerne während der Woche mit dir im Kontakt bleiben. Die einfachste Art dazu ist es uns auf Facebook (Twitter, etc) zu folgen (wir blenden den Link ein, während wir reden). Das darfst du gerne gleich jetzt mit deinem Smartphone tun. Und dann klink dich während der Woche ein, kommentiere, gib Feedback. 

… und dann poste während der Woche ermutigenden, inspirierenden Inhalt. Informiere nur ab und zu. Denn so entdecken die Besucher den Mehrwert und bleiben verbunden. (Aber das ist ein Thema für ein anderes Mal…)

Fazit

Wenn du irgendeine Online-Präsenz hast, rede am Sonntag drüber! Komischerweise tun das noch die wenigsten Kirchen.

Die Veränderung ist gratis, einfach und jeder kann es tun. Passe einfach den Inhalt der Gottesdienstmoderation leicht an.

 

PS: Der Artikel, der mich selbst grad inspiriert hat, kann hier in voller Länge auf englisch gelesen werden: http://careynieuwhof.com/2014/11/churches-greet-like-1999/

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